Fleisch ist per se nicht ungesund, doch wir essen mehr davon, als uns und der Umwelt guttut. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt daher, dass wir unseren Fleisch- und Wurstkonsum im Durchschnitt halbieren.
Wir können, indem wir uns nachhaltig ernähren, einen erheblichen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Der Deutsche LandFrauenverband spricht sich aber gegen Ernährungsdiktate aus und fordert Wahlfreiheit für die Gemeinschaftsverpflegung. Mehr denn je ist die Ernährungsbildung aller Altersstufen der zentrale Schlüssel, um sich in einem Lebensmittelmarkt, der sich immer weiter ausdifferenziert, zurechtzufinden. Um die Produkte im wachsenden Markt für Fleischersatzprodukte hinsichtlich ihrer Nachhaltigkeit richtig beurteilen zu können, sind Ernährungskompetenzen gefragt. Denn nicht immer ist das Ersatzprodukt die für Gesundheit und Klima bessere Alternative.
Mit dem Positionspapier „Nachhaltiger Fleischkonsum - mit Ernährungskompetenzen für Gesundheit und Klima“ geht der dlv mit seinen Mitgliedern, der Politik und den Verbänden in Berlin in die Diskussion. Gemeinsam müssen Lösungen gefunden werden, wie nachhaltige Ernährungssysteme so gestaltet werden können, dass Sie den Menschen und der Natur gerecht werden und dabei gleichzeitig eine Zukunft der Nutztierhaltung in Deutschland sichern.
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