LandFrauenverband gibt Einschätzungen zu Empfehlungen des Bürgerrates „Ernährung im Wandel“
Berlin, 27.02.2024 – Der Deutsche LandFrauenverband (dlv) begrüßt die Übergabe der Empfehlungen des Bürgerrates an das Parlament und erkennt darin bedeutende Schnittmengen bei den eigenen politischen Forderungen. Angesichts der dringenden Notwendigkeit einer nachhaltigen Ernährungspolitik leisten die erarbeiteten Eckpunkte einen wichtigen Beitrag.
Drei Empfehlungen sieht der Bundesverband der LandFrauen als besonders unterstützenswert: Der Vorschlag kostenfreier Mittagessen in allen Kitas, Schulklassen und -formen findet Zustimmung bei den LandFrauen. Hierbei betont der dlv die Wichtigkeit des Bezugs regionaler und saisonaler Produkte. Auch im Hinblick auf die Verwendung und Verarbeitung von Bio-Produkten.Ebenso unterstützt der dlv die Empfehlung einer gesunden, ausgewogenen und angepassten Gemeinschaftsverpflegung in Krankenhäusern, Reha-, Senioren- und sonstigen Pflegeeinrichtungen. Dabei sollte der Schwerpunkt auf der Wahlfreiheit nach DGE-Standard liegen, um eine ausgewogene Ernährung zu gewährleisten, die auch Fleisch und tierische Produkte einschließt.Die Querschnittsempfehlung zur Aufklärung und Bildung findet ebenfalls die volle Unterstützung des dlv. Der Verband fordert bereits seit Jahren das verpflichtende Schulfach „Alltags- und Lebensökonomie“ für alle Schularten und sieht darin einen wichtigen Beitrag zur Ernährungsbildung und -aufklärung.
In Anbetracht der Empfehlungen des Bürgerrates richtet Christine Reitelshöfer, Zweite dlv-Vizepräsidentin, den Blick auf das Bundeskabinett: „Bei vielen Punkten können wir mitgehen. Es liegt nun in der Verantwortung der Bundesregierung, die sechs Ziele der Ernährungsstrategie mit den Bürgerratsempfehlungen in Einklang zu bringen, um die dringend erforderliche Ernährungswende voranzutreiben.“
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